Wie entsteht eigentlich eine Schneeflocke?

Schnee besteht aus unzähligen, kleinen Schneeflocken - sternförmig kristallisiertes Wasser. Und das Schönste daran? Jede einzelne Flocke ist einzigartig!

Schnee

Die Entstehung von Schnee

Gefriert ein Wassertropfen, ergibt das keine Schneeflocke, sondern ein Hagelkorn. Pappen viele halbgefrorene Hagelkörner zusammen, erhalten wir eins von diesen großen Hagelkörnern, die viel Schaden anrichten können.

Aber wie entsteht jetzt eine Schneeflocke?

Da gibts in der Luft immer wieder Staub oder auch Rußpartikel. Die werden als Kondensationskerne bezeichnet. Winzige Wasserpartikel kleben daran fest und kristallisieren aus.
Weil das Wassermolekül eine bestimmte Form hat, wird beim Kristallisieren ebenfalls eine Form, nämlich das Sechseck gewählt. Und weil der Prozeß des Gefrierens Wärme freisetzt, schaut der Schneestern darauf, eine möglichst große Oberfläche zu bekommen.

Hier haben wir ein paar Ohrringe im verschneiten Winterwald fotografiert, einfach weil Schnee so schön ist und ich einfach gerne im stillen Winterwald herumhänge.

Schmuck im Schnee

Deshalb wächst er als Stern heran.
Zumindest wenn der Schneekristall im richtigen Temperaturbereich heranwächst. Das sind -12°C bis -16°C. In anderen Temperaturbereichen wächst der Schneekristall als Plättchen oder Prisma. Ändert sich während des Wachstums des Kristalls die Temperatur der Umgebung, wird nach dem neuen Schema weitergebaut. Deshalb sehen alle Schneesterne verschieden aus.

Ne, wirklich. Die Wissenschaftler sagen, daß jeder Schneestern einzigartig ist. Hängt irgendwie mit der Chaostheorie zusammen oder sowas.
Auf jeden Fall legt jeder Stern auf seiner Wanderung durch die Wolke einen anderen Weg zurück, dem entsprechend verschieden baut er sich auf. Aber warum dann alle sechs Strahlen gleich ausschauen... Tjo, da rätselt die Wissenschaft noch herum.
Vielleicht liegts ja an der Kohäsion oder der Statik oder sowas, keine Ahnung, ich bin ja kein Schneeologe sondern nur der Fox.

Verschneiter Winterwald

Am Ende pappen einige Schneesterne zusammen und fallen aus allen Wolken, das sind dann die Flocken. Je wärmer es ist, desto pappiger ist der Schnee und desto größer demnach die Flocken. Wenns also schneit und die Weißröckchen immer dicker werden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß es bald regnet.

Warum schreib ich eigentlich einen Artikel über die Entstehung von Schnee? Hm... gute Frage, liegt wohl am Wetter. Fröhliches Schlittenfahren euch allen!

Yoga Armbänder - Verschneiter Winterwald

Warum ist Schnee weiß?

Schnee ist ja eigentlich nichts anderes als gefrorenes Wasser. Wasser ist, sofern sauber, aber doch durchsichtig. Warum also ist der Schnee weiß?

Schnee besteht aus Flocken, und die wiederum aus sternförmig kristallisiertem Wasser. Bevor die Schneeflocken aber auf die Erde herunterschweben, werden sie in den Wolken kräftig durchgewirbelt. Erstens sind die Kristalle sehr fein verzweigt, und zweitens wird sehr viel Luft in den Schneeflocken eingeschlossen. Diese vielen Flächen und Bläschen (bzw. die vielen Übergänge zwischen Eis und Luft) reflektieren beinahe das gesamte Licht.

Darum ist der Schnee weiß.

Am weißesten ist frischer Neuschnee. Mit dem Alter lagert sich allerdings Staub und Dreck auf der bis dato makellosen Schneedecke ab. Deshalb wird Schnee mit dem Alter immer grauer.

Man denke auch an einen Wasserfall, in dem sich das Licht durch myriaden kleiner Tröpfchen bricht und widergespiegelt wird und der somit weiß erscheint.

Auch Eis mit vielen Lufteinschlüssen reflektiert das Licht und scheint weiß. Klares, kompaktes Eis allerdings ist durchsichtig. Je klarer, desto besser.

Die holde Hulda...

...und das Schneegestöber.

Es gibt zahlreiche Mythen zur Entstehung von Schnee. Die von Hulda ist eine im deutschen Sprachraum weit verbreitet Geschichte, die in unseren Märchenschatz eingeangen ist.

Der Mythos vom Schnee

Hm, um diese Version der Entstehung von Schnee zu erzählen, muss ich weiter zurück in die Vergangenheit. Zu den Germanen nämlich, und zu den Kelten, und zu dem kulturellen Mischmasch, der sich durch die Offenheit der Kelten für fremde, ihnen aber sinnvoll erscheinende Bräuche ergeben hat.

Auf jeden Fall gab es da die Holda, eine typische Hausfrau der alten Schule. Diese holde Frau hat viele Hausfrauentätigkeiten erledigt, wie beispielsweise Betten machen, sich ums Herdfeuer kümmern, Früchte ernten und einkochen, Vorräte anlegen, die Kinder versorgen und so weiter. Hätte es damals schon Rexgläser gegeben, wäre sie wohl die Regina der Einweck-Kunst gewesen.

Achso, fast hätte ich es vergessen. Holda (manchmal auch Holla genannt) war natürlich keine normalsterbliche Hausfrau, sondern eine Göttin. Offenbar eine Art von Fruchtbarkeitsgöttin, die sich insbesonders dem Erhalt von Leben während des Winters gewidmet hat.
Ihr heilig war auch der Holler (Holunder), und das hängt jetzt auch damit zusammen, daß der Holler bei den Kelten und und Germanen ausgesprochen heilig war, bei Ersteren auch das ausklingende Jahr im Baumkreis kennzeichnete. Oder generell sowas wie Ende und Neubeginn und das Überleben während dieser schwierigen Zeit.

Ob "Holla die Waldfee!" - ein Ausruf des Erstaunens - darauf zurückgeht... da sind sich die altehrwürdigen Etymologen auch nicht ganz einig.

Holunderblüten

Alte Traditionen erforderten, dass die Menschen den Holler grüßten und ihre Hüte zückten. Auch wurde kein Holunder umgeschnitten, weil erstens wohnen die Holden (Elfen) im Hollerbaum und zweitens fängt er auch böse Seelen ein, damit sie keine Unruhe stiften können. Der Holunder ist somit eine mächtige Schutzpflanze gewesen.

Wenn die Holda also in der Blütezeit durch ihre Lieblingsbäume wanderte, schneite es Holunderblütenblätter, so wie im Winter Schnee. So oder ähnlich haben die Menschen das assoziiert und ihr an Hollerbüschen und Quellen kleine Opfer dargebracht. Jedenfalls beschützte die holde Holda die (fleißigen) Hausfrauen und ihre Heime, ihre Familien, während der kalten Winterzeit. Auch die Pflanzen schützte Holda mit einer Decke aus Schnee, damit sie nicht erfrieren.

Holda ist übrigens - ihr werdet das schon erraten haben - identisch mit der Frau Holle aus dem Märchenschatz der Gebrüder Grimm. Dort belohnt sie die fleißige Goldmarie mit Gold, während die faule und gierige Pechmarie mit klebrigem Pech überschüttet wird. Immer wenn Frau Holle ihre Betten macht und die Polster schüttelt, beginnt es zu schneien.

Heutzutage hat es die gute Holda nicht mehr so leicht wie vordem.
Weil den Christen sowieso alle Göttinnen ein Dorn im Auge waren, haben sie den Leuten eingetrichtert, daß Holda mit der Hel in der Hölle gemeinsame Sache macht (oder gar identisch ist). Seitdem zieht Holda als Hexe in den Rauhnächten herum. Manchmal alleine, oder regional bedingt als Hex in Wotans Gefolge (der wilden Jagd).

Und weil die Menschen so gemein zu ihr waren, müssen sie heute mit Schneekanonen nachhelfen, wenn sie weiße Pisten wollen.

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